Biometrische Zutrittskontrolle

Höchste Sicherheit und Komfort mit modernen Zutrittssystemen

Biometrischer Fingerprintleser

Jeder Mensch ist einzigartig – und das zeigt sich auch in körperlichen Merkmalen wie dem Fingerabdruck oder den Handvenen. Die biometrische Zutrittskontrolle macht sich dies zunutze, um den Zugang zu Gebäuden sowohl bequem als auch sicher zu gestalten. Hierbei unterscheidet man zwischen Verifikation und Identifikation. Ist die Identität einer Person bereits bekannt – etwa durch eine PIN oder eine RFID-Karte -, kann ein biometrisches Merkmal zur Verifikation genutzt werden. Gerade bei kleineren Zutrittssystemen genügt häufig die Identifikation etwa per Fingerabdrucksystem.

Biometrische Merkmale: Iris, Fingerabdruck oder Handvenen

Sichere moderne Zutrittssysteme verwenden in der Regel eines von drei biometrischen Merkmalen: Die Iris, den persönlichen Fingerabdruck oder die Handvenen. Alle drei sind einzigartig und nahezu fälschungssicher, während beispielsweise Systeme zur Gesichtserkennung leichter zu überlisten sind.

Die Erfassung der Iris und der Handvenen erfolgt berührungslos, während bei Fingerabdrucksystemen ein Kontakt mit dem Scanner notwendig ist. Zudem unterscheiden sich die Systeme durch Merkmale wie Temperaturanfälligkeit und Integrierbarkeit in die bestehende Zeiterfassung.

Kernbestandteile einer biometrischen Zutrittskontrolle

Das Hauptziel einer biometrischen Zutrittskontrolle ist die Verhinderung von Missbrauch und Manipulation, um unberechtigten Zugang zu besonders schützenswerten Bereichen sicherzustellen. Ein biometrisches Zutrittssystem empfiehlt sich beispielsweise bei Rechenzentren oder Laboren.

Grundsätzlich bestehen biometrische Zutrittskontrollsysteme aus vier Bestandteilen:

  • Biometrisches Lesegerät, also beispielsweise der Fingerabdruckleser oder der Handvenen-Scanner
  • Das Türkontroll-System, mit dem die Schlösser an den sicherheitskritischen Türen gesteuert werden
  • Elektronische Schlösser
  • Zutrittskontroll-Software, über die das System verwaltet und ausgewertet werden kann

Online- und Offline-Systeme

Man unterscheidet zwischen Online- und Offline-Zutrittskontrollsystemen. Offline-Systeme haben den Vorteil einer geringeren Komplexität und niedrigeren Kosten. Sie eignen sich daher vor allem für kleinere Einrichtungen mit mittleren Sicherheitsanforderungen.

Online-Systeme benötigen eine ständige Internetverbindung, haben aber den Vorteil der Echtzeitüberwachung und -verwaltung. Zudem können präzisere Daten gesammelt werden – ein wichtiger Faktor für Gebäudebereiche mit hohen Sicherheitsanforderungen.

Datenschutz und biometrische Zugangssysteme

Da biometrische Zugangssysteme einzigartige persönliche Merkmale der Nutzer speichern, spielt der Datenschutz hier natürlich eine große Rolle. Geraten diese Daten in die falschen Hände, können nicht nur Unbefugte in die gesicherten Bereiche eindringen, auch persönliche Folgen für die Identität der Nutzer sind möglich. Daher ist eine professionelle Risikobewertung und Absicherung unerlässlich. Insbesondere in Kombination mit Videoüberwachung sind die rechtlichen Anforderungen besonders hoch.

Es genügt also nicht, nur das technische System selbst zu installieren. Bereits vor der Installation sollte ein Spezialist die vorliegende Situation, Anforderungen und geplanten Lösungen prüfen und bewerten. Auch langfristige Planung ist hierbei wichtig: Ist in Zukunft eine Änderung oder Erweiterung der Nutzung abzusehen, sollte dies bereits zu Beginn in der Planung in Betracht gezogen werden.

Autorisierungsprozess mit biometrischen Terminals

Der Prozess für die Autorisierung von Nutzern anhand von biometrischen Mermalen erfolgt in zwei Schritten. Zunächst werden die biometrischen Daten des Nutzers erfasst und im System gespeichert. Bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung wird dies über die Software mit einem RFID-Chip oder einer PIN-Nummer verknüpft, die dem Nutzer zugeordnet ist.

Wenn diese Person anschließend ein biometrisches Terminal verwendet, um sich zu identifizieren, werden die Merkmale erneut aufgenommen und mit den gespeicherten Daten verglichen. Ist die Übereinstimmung hoch genug, wird der Zugang gewährt.

Hierbei gilt natürlich, dass die Qualität der Sensoren wichtig für die Sicherheitsstufe ist. Je höher die Bildqualität und je präziser die Aufnahmen, desto sicherer die Identifikation. Moderne Systeme bieten zudem Mechanismen, um Fälschungen zu erkennen. Entsprechend gilt es bei biometrischen Schließsystemen, die Anschaffungs- und Wartungskosten gegen die Sicherheitsanforderungen abzuwägen.

Biometrische Zutrittskontrolle: Professionelle Beratung ist entscheidend

Aufgrund der komplexen Thematik, inklusive rechtlicher Anforderungen, sowie der Vielzahl der am Markt verfügbaren Systeme, empfiehlt sich die Beratung durch einen unabhängigen Spezialisten wie GSN Gebäudesicherheit. Möchten Sie Ihre Organisation durch biometrische Zutrittskontrolle absichern, stehen Ihnen unsere Experten mit ihrem Fachwissen zur Seite.

Biometrische Zutrittskontrolle: Wir beraten wir Sie gerne rund um Ihr Zutrittskontrollsystem.

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