Videoüberwachung: Firmengelände absichern – aber professionell
Videoüberwachung für gewerbliche Außenbereiche
Eine Videoüberwachung für Gewerbe im Außenbereich ist in vielen Fällen sinnvoll. Nicht nur der Schutz vor Vandalismus und Einbruch, auch Themen wie Unfallrekonstruktion und Zutrittskontrolle können betroffen sein. Immer mehr Unternehmen investieren in ihre Sicherheit durch Videoüberwachung von Betriebsgeländen, und das aus gutem Grund.
Die professionelle Planung muss dabei viele Themenbereiche abdecken. Offensichtlich sind das Thema Datenschutz und Mitbestimmung der Persönlichkeitsrechte. So muss etwa sichergestellt sein, dass tatsächlich nur das Firmengelände überwacht wird, und keine angrenzenden Grundstücke oder Straßen. Auch die Informationspflichten spielen eine wichtige Rolle – wir alle kennen die Schilder mit Kamerasymbol. Auch ein Aushang, der weitere Details erläutert, kann notwendig oder zumindest sinnvoll sein.
Doch neben dem Datenschutz sind auch viele weitere Parameter zu beachten. Ein gutes Sicherheitskonzept für die Videoüberwachung am Firmengelände verhindert, dass im Nachgang teure Umbauten stattfinden müssen.
Videoüberwachung: Betriebsgelände sinnvoll im Blick behalten
Ein häufiger Fehler ist etwa, dass Kameras so positioniert werden, dass sie einen guten Überblick über das Gelände bieten. Eine Identifikation unerwünschter Besucher ist bei zu hoch platzierten Kameras aber nicht unbedingt möglich. Neben dem Gelände sind auch Wetter und Bewegungen auf dem Gelände zu beachten. Fahren etwa regelmäßig LKWs auf das Betriebsgelände, können diese die Sicht einer wichtigen Kamera blockieren. Schnee, Regen und andere Witterungseinflüsse können das Sichtfeld einschränken. Und ein kahler Baum im Winter kann im Sommer die Videoüberwachung unmöglich machen.
Unterschiedliche Lichtverhältnisse je nach Tages- und Jahreszeit spielen ebenso ein wie die Frage, ob eine Kabelverlegung zur Kamera überhaupt möglich ist. Beim Thema Licht kann auch die Installation von Scheinwerfern eine wichtige Rolle spielen.
Der Aufbau des Firmengeländes bestimmt die Anforderungen an die Videoüberwachung
Viele Detail-Faktoren spielen in die Planung der Videoüberwachung des Firmengeländes ein. Ist das Gelände eingefriedet, und das Betreten außer durch fest definierte Eingangsbereiche nur sehr schwer möglich, können eben diese Eingangszonen gezielt ins Blickfeld genommen werden. Bei einem offenen Gelände ist es sinnvoller, die bei Einbruch und Vandalismus besonders gefährdeten Bereiche im Fokus zu haben. Die Lokalisierung strategisch wichtiger Punkte zur Videoüberwachung im Außenbereich ist einer der Schlüssel eines professionellen Sicherheitskonzepts.
Auch das Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen, etwa Schranken oder Sicherheitspersonal, ist entscheidend. Potenzielle Einbrecher etwa können von geschulten Mitarbeitern per Lautsprecher angesprochen und damit abgeschreckt werden, nachdem sie per Kamera erfasst wurden.
Kameras für den Privatgebrauch oft ungeeignet
Die beste Planung hilft nicht, wenn im Ernstfall eine Kamera ausfällt oder mit Leichtigkeit ausgeschaltet werden kann. Industrielle Videoüberwachungs-Komponenten werden darauf getestet, dass sie pausenlos und mit möglichst geringem Wartungsaufwand eingesetzt werden können. Für die Videoüberwachung am Firmengelände sind ausfallsichere Kamerasysteme notwendig, die jahrelang im Einsatz bleiben.